An der Schnittstelle zwischen dem mediterran-alpinen Untervinschgau und dem raueren Obervinschgau liegt Latsch, ein pulsierendes Kulturzentrum und Obstbaugemeinde mit historischen Ansitzen. In Latsch finden sich entlang der Via Claudia Augusta baugeschichtliche Spuren seit der Römerzeit, romanische Kapellen, Kirchen, Burgen und Kleinode, jahrhundertealte Bauernhöfe, restaurierte Ansitze und zeitgenössische Bauwerke.

Der spektakuläre Eingang in das alpine Martelltal kündigt den Eintritt in eine andere Welt an. Einst wichtiges Bergbaugebiet, ist das Martelltal heute ein beliebtes Wintersportzentrum mit zahlreichen Naturdenkmälern, aber auch architektonisch wertvollen historischen Hotels.

Das Kulturangebot in Latsch und Martell ist groß. Seine historischen Sehenswürdigkeiten reichen von den vielen Burgen und Kirchen mit ihren sehenswerten Fresken, darunter die berühmten Fresken der Burgkapelle St. Stephan in Morter, bis zum architektonisch herausragenden, innovativen Nationalparkzentrum culturamartell. Dass Latsch, am Fuße der Bergwerke in Martell, seit jeher ein kulturelles Zentrum in den Alpen war, davon zeugt nicht nur die Original-Handschrift des Nibelungenliedes von Schloss Obermontani, sondern auch ein 1992 entdeckter, rund 5000 Jahre alter Marmormenhir.