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Kultur und Kunst im Vinschgau in Südtirol

Uralte Wurzeln, lebendige Gegenwart

Im Vinschgau begegnen sich Geschichte, Glaube und gelebtes Brauchtum auf eindrucksvolle Weise. Zwischen romanischen Kirchen, mittelalterlichen Burgen und alpiner Architektur entfaltet sich ein kulturelles Erbe, das tief in der Landschaft und in den Herzen der Menschen verwurzelt ist.

Traditionen wie Almabtriebe, Prozessionen oder das Zusslrennen in Prad sind keine Inszenierungen – sie gehören zum Jahreslauf wie die Ernte oder der Schnee. Ebenso eindrucksvoll sind die Zeugnisse vergangener Jahrhunderte: Fresken aus dem Frühmittelalter, das Kloster Marienberg, die Churburg oder die altehrwürdigen Marmorbrüche bei Laas und Göflan. 

Doch Kultur im Vinschgau lebt nicht nur in der Vergangenheit. Zeitgenössische Kunst, moderne Architektur und internationale Künstlerinnen und Künstler schlagen Brücken in die Gegenwart – sensibel, ausdrucksstark und stets im Dialog mit der Umgebung.
Mittelalterliche Kleinode im Vinschgau
Romanische Kirchen, uralte Fresken und einzigartige Klöster
Gemeinsam mit dem angrenzenden Val Müstair im Engadin bildet der Vinschgau eine der kulturgeschichtlich bedeutendsten Regionen im Alpenraum. Zahlreiche romanische Kirchen und kunsthistorische Stätten zeugen von der reichen Vergangenheit des Tals.

Besonders eindrucksvoll ist die Burgkapelle St. Stephan bei Morter, die in unmittelbarer Nähe der Burgen Unter- und Obermontani liegt. Hier wurde eine der ältesten bekannten Handschriften des Nibelungenliedes aus dem Jahr 1323 entdeckt – heute verwahrt in der Berliner Staatsbibliothek. Die Kapelle ist über einen kurzen Wanderweg erreichbar und ein stiller Zeuge mittelalterlicher Frömmigkeit.

Noch weiter zurück reichen die Fresken in der St.-Prokulus-Kirche in Naturns, die auf das 7. Jahrhundert datiert werden. Sie zählen zu den ältesten Wandmalereien im gesamten mitteleuropäischen Raum und zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen Prokulus – ein unvergleichlicher Einblick in die frühmittelalterliche Kunst.

Ein weiteres kulturhistorisches Highlight ist das Kloster Marienberg oberhalb von Burgeis. Die im 12. Jahrhundert gegründete höchstgelegene Benediktinerabtei Europas ist bis heute bewohnt. Die romanischen Engelsfresken in der Krypta gelten als kunsthistorische Rarität.

Mehr als 30 solcher romanischen Kulturstätten in Südtirol und darüber hinaus sind im Projekt „Alpine Straße der Romanik – Stiegen zum Himmel“ vernetzt – eine Einladung, auf den Spuren mittelalterlicher Kunst durch den Alpenraum zu reisen.

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Burgen und Schlösser
Wehrhafte Anlagen und historische Wohnsitze im Vinschgau
Der Vinschgau ist reich an Burgen, Schlössern und Festungen – rund 40 solcher Anlagen prägen das Landschaftsbild. Manche als romantische Ruinen, andere als liebevoll restaurierte Kulturbauten mit neuem Nutzen.

Die Churburg bei Schluderns zählt zu den besterhaltenen Burgen Südtirols. Erbaut im 13. Jahrhundert, wurde sie später in eine prächtige Renaissance-Residenz umgewandelt. Ihre Rüstkammer gilt als eine der umfangreichsten privaten Sammlungen dieser Art in Europa.

Auch Schloss Goldrain, heute ein Bildungszentrum, und Schloss Kastelbell, mit einer Ausstellung zur antiken Via Claudia Augusta, gehen auf mittelalterliche Ursprünge zurück.

Ein beliebtes Ausflugsziel ist zudem das Schloss Juval am Eingang zum Schnalstal. Es beherbergt eines der Messner Mountain Museen von Reinhold Messner und verbindet Natur, Kunst und Alpingeschichte.

Belebt werden viele der historischen Mauern jedes Jahr durch die Südtiroler Ritterspiele – ein Spektakel aus Schwertkämpfen, Marktleben und mittelalterlicher Atmosphäre, das Geschichte erlebbar macht.

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Laaser Marmor und künstlerisches Erbe
Handwerkstradition und moderne Bildhauerkunst im Vinschgau
Neben der historischen Baukunst ist der Vinschgau auch ein Zentrum für Kunsthandwerk und Bildhauerei. Besonders bekannt ist der Laaser Marmor, ein strahlend weißer Naturstein aus den Steinbrüchen bei Laas und Göflan. Bereits in der Antike genutzt, wurde die Marmorader im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und erlebte eine Renaissance in Architektur und Skulptur.

Heute ist der Marmor international gefragt – selbst in der U-Bahn-Station am Ground Zero in New York wurde er verbaut. In Führungen lernen Besucher die Geschichte des Marmors und seine Verarbeitung kennen.

Ein Zentrum der Steinverarbeitung bildet die Fachschule „Johannes Steinhäuser“ in Laas, wo noch heute Bildhauer und Steinmetze ausgebildet werden. Unter den Absolventen sind auch international renommierte Künstler wie das Duo Venske & Spänle.

Auch andere Kunstschaffende haben den kulturellen Reichtum des Vinschgaus geprägt. Allen voran Paul Flora, der in Glurns geboren wurde. Der Zeichner und Karikaturist war unter anderem für die Wochenzeitung Die Zeit tätig. Das Paul-Flora-Museum im Kirchtor von Glurns würdigt sein Werk und Leben.

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Zeitgenössische Architektur im Vinschgau
Zwischen Tradition und Innovation
Der Vinschgau ist nicht nur für seine romanischen Kirchen und historischen Burgen bekannt – auch moderne Architektur findet hier ihren Platz. Zahlreiche Bauwerke der letzten Jahrzehnte zeigen, wie Tradition und zeitgenössisches Design harmonieren können. Architekten wie Werner Tscholl, Walter Dietl, Christian KastellerArnold Gapp und Heike Pohl prägen mit ihren Entwürfen das Bild eines architektonisch ambitionierten Tals.

Ein besonders markantes Beispiel ist der rote PUNI-Kubus in Glurns – ein 13 Meter hoher Bau aus Ziegeln in Schachbrettoptik, entworfen von Werner Tscholl. Das 2010 eröffnete Gebäude ist die erste Whisky-Destillerie Italiens und zugleich ein architektonisches Statement, das weit über die Region hinaus Aufmerksamkeit erregt.

Mit sensibler Hand hat derselbe Architekt auch die neue Klosterbibliothek von Marienberg realisiert. Ohne die historische Silhouette des Klosters zu verändern, wurde ein moderner Lesesaal im ehemaligen Herrengarten errichtet – der eigentliche Bibliothekskorpus mit rund 90.000 Büchern liegt unsichtbar unter der Erde. Klare Linien, schlichter Sichtbeton und eine reduzierte Formsprache treten hier in einen stillen Dialog mit dem spirituellen Ort.

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Märkte, Almabtriebe und religiöse Prozessionen
Regional, nachhaltig, traditionell

Nicht nur markante Rituale, sondern auch Saisonfeste und religiöse Feiern spielen eine wichtige Rolle im Vinschgau:

  • Der Almabtrieb im Spätsommer markiert das Ende des Almsommers. Die Tiere kehren geschmückt ins Tal zurück – ein Ereignis, das Dankbarkeit, Ernte und Lebensrhythmus symbolisiert.
  • Herz-Jesu-Prozessionen, Fronleichnam, Patroziniumsfeste und traditionelle Märkte strukturieren das Kirchenjahr – immer verbunden mit Musik, Trachten und regionaler Kulinarik.
  • Besonders besinnlich: der Advents- und Weihnachtsmarkt in Glurns mit seinem mittelalterlichen Flair.

Diese Veranstaltungen sind Ausdruck gelebter Glaubens- und Dorfgemeinschaft, nicht inszeniert, sondern verwurzelt.

Brauchtum als Herzschlag des Vinschgaus
Was den Vinschgau auszeichnet, ist nicht nur die Vielfalt der Bräuche, sondern ihre Tiefe und Authentizität. Ob Feuer auf den Bergen, dämonische Masken, poetische Sprüche oder weiße Schellenanzüge – sie alle erzählen von Naturverbundenheit, Glaube, Hoffnung und Gemeinschaft.

Diese Traditionen sind mehr als Folklore: Sie sind gelebte Identität – und laden zum Zuschauen, Verstehen und Mitfühlen ein.
Das Zusslrennen in Prad
Lärm gegen den Winter
Ein besonders uriger Brauch ist das Zusslrennen, das jedes Jahr am Unsinnigen Donnerstag (der Donnerstag vor dem Rosenmontag) im Ort Prad am Stilfserjoch gefeiert wird.

Zussln, das sind in Weiß gekleidete, bunt mit Papierblumen geschmückte Gestalten, die große Kuhschellen umgeschnallt tragen. Angeführt wird der Umzug von einem symbolischen Schimmel, der einen Pflug zieht – meist dargestellt von einem verkleideten Mann, der wie ein Pferd durchs Dorf „trabt“. Ihm folgen die Bauern mit ihren „Zussln“, Knechten, Mägden und der "Pflügerin".

Mit dem lauten Klang der Schellen soll der Winter aus dem Tal vertrieben und das Korn „wachgeschüttelt“ werden – eine uralte Frühlings- und Fruchtbarkeitszeremonie, die in dieser Form nur im oberen Vinschgau erhalten geblieben ist. Der Brauch ist heute ein farbenfrohes Spektakel und zugleich Ausdruck bäuerlicher Symbolik und Hoffnung auf eine gute Ernte.

Zusslrennen: Schon gewusst?

  • Die Zusslkleidung wird oft von Generation zu Generation weitergegeben.
  • Der "Schimmel" wird häufig von zwei Männern verkörpert: einer vorne (Kopf) und einer hinten (Hinterteil).
  • Die Veranstaltung zieht jedes Jahr Hunderte Besucher in das 3.000-Seelen-Dorf Prad.
Der Maschgertanz in Prad
Ein lebendiges Maskenspiel mit rätselhaften Wurzeln
In Prad am Stilfserjoch hat sich mit dem Maschgertanz ein fasnachtliches Ritual erhalten, das tief in der lokalen Volkskultur verankert ist – und sich zugleich einer eindeutigen Deutung entzieht. Zwei Mal im Jahr, am Faschingssonntag und Faschingsdienstag, ziehen die „Maschger“, maskierte Paare in aufwendigen Gewändern, durch das Dorf. Angeführt vom „Bajaz“ mit seinem charakteristischen Spitzhut, betreten sie Gasthäuser, in denen sie nach festgelegten Choreografien tanzen – wortlos und oft mit einer Mischung aus Würde, Übermut und Groteske.

Die Gruppe besteht aus acht stilisierten Paaren, darunter Herr und Frau, Bauer und Bäuerin oder der Zillertoler mit Zillertolerin – jedes mit eigener Maske, eigener Gestik, eigener Rolle. Besonders auffällig ist das letzte Paar: „Zoch und Pfott“, dargestellt als derb-lumpige Gestalten mit überdeutlicher Symbolik. Ihre Bewegungen gelten vielen als Hinweis auf Fruchtbarkeit und archaische Fruchtbarkeitsriten.

Über die Ursprünge des Maschgertanzes existieren verschiedene Theorien: Einige deuten ihn als Hochzeitszug, andere als Totentanz – seine rätselhafte Stille und die tanzenden Paare in Reih und Glied erinnern an mittelalterliche Darstellungen des Todes. Unabhängig von seiner Bedeutung ist der Maschgertanz ein einzigartiges Zeugnis Vinschger Brauchtums, das heute noch mit viel Engagement gepflegt wird.

Fasching à la Vinschgau

  • Der Maschgertanz ist ausschließlich in Prad am Stilfserjoch überliefert
  • Die Tänze folgen festen Abläufen, aber ohne gesprochenes Wort
  • Besonders das Paar „Zoch und Pfott“ sorgt traditionell für Lachen und Irritation – eine Mischung aus derbem Humor und Fruchtbarkeitssymbolik
Das Klosn in Stilfs
Maskenspiel mit uralten Wurzeln
Ein weiterer einzigartiger Winterbrauch ist das sogenannte Klosn, das im Bergdorf Stilfs zur Adventszeit stattfindet. Junge Männer verkleiden sich dabei als Klosn, mit kunstvoll geschnitzten Holzmasken, Fellkostümen und Schellen. Ihre Aufgabe: Lärm machen, um böse Geister und das Dunkle des Winters zu vertreiben.

Begleitet werden sie von einer Gestalt in der Rolle des Heiligen Nikolaus, der Kinder beschenkt. Das Klosn steht dabei zwischen christlicher Symbolik und heidnischem Maskenkult. Die Holzmasken – oft Unikate von lokalen Schnitzern – spiegeln eine tief verwurzelte Figurenvielfalt aus der alpinen Mythologie wider.

Symbolik der Masken

  • Jede Klosn-Maske ist ein Unikat, meist aus Zirbelkiefer oder Linde geschnitzt.
  • Maskenschnitzen ist ein anerkannter Teil des Vinschger Kunsthandwerks.
  • Die Masken stellen oft Archetypen dar: Dämonen, Tiergestalten, Grotesken.
Krampus und Tuifl
Finstere Begleiter des Nikolaus
Am Abend des 5. Dezember, dem Vorabend des Nikolaustages, zieht der Nikolaus durch die Dörfer – doch nicht allein: Ihn begleiten Krampusse, auch Tuifl genannt. Diese furchteinflößenden Gestalten mit zotteligen Fellen, geschnitzten Masken, Hörnern und Ketten verkörpern das Böse, das vom Heiligen gezähmt wurde.

Die Ursprünge des Krampus gehen weit zurück: Man vermutet vorchristliche Wurzeln, vermutlich in Fruchtbarkeits- und Winterdämonenritualen zur Wintersonnenwende. Im christlichen Brauchtum wurde die Figur dann zum düsteren Begleiter des Nikolaus.

Besonderer Brauch: das Tuifeltratzen – eine Mutprobe für Jugendliche, bei der man sich den Krampussen absichtlich nähert und dann versucht, dem Ruß oder der Rute zu entkommen. Heute sind Krampusläufe in Südtirol aufwendig inszeniert, aber stets eng mit der lokalen Handwerkskunst und Ritualsymbolik verbunden.

Varianten des Krampusbrauchs

  • In manchen Orten tritt anstelle des Krampus der „Bartl“, eine ähnliche Figur mit Fell und Maske.
  • In Laas und Latsch gibt es besonders aufwendige Krampusumzüge mit pyrotechnischen Effekten.
  • Der Krampuslauf ist für viele Jugendliche eine Art Aufnahmeprüfung in die Dorfgemeinschaft.
Herz-Jesu-Feuer
Glauben mit Feuerzeichen
Jedes Jahr im Juni, am Herz-Jesu-Sonntag (dritter Sonntag nach Pfingsten), leuchten auf den Vinschger Berghängen Feuerzeichen. Die Herz-Jesu-Feuer haben eine doppelte Bedeutung: religiöses Gelöbnis und vorchristliches Sonnenwendritual.

Der Ursprung geht auf das Jahr 1796 zurück. Damals drohte Tirol von napoleonischen Truppen überrannt zu werden. In dieser Bedrängnis rief der Abt von Stams das Volk dazu auf, das Land dem Heiligsten Herzen Jesu zu weihen – ein Schwur, der nach dem überraschenden Sieg gegen Napoleon zum dauerhaften Gelöbnis wurde.

Die Feuer – meist in Form von Kreuzen, Herzen oder Christusmonogrammen („INRI“, „IHS“) – werden oft mit enormem Aufwand vorbereitet: Brennholz wird auf Berggipfel getragen, dort zu großen Zeichen gelegt und bei Einbruch der Dunkelheit entzündet. Ein Erlebnis, das spirituelle Tiefe mit gemeinsamer Anstrengung verbindet – und weithin sichtbar ist.

Woher kommt das Symbol „Herz Jesu“?

  • Es steht für die brennende Liebe Christi zu den Menschen, meist dargestellt als von Dornen umwundenes Herz mit Flamme.
  • Tirol ist bis heute eines der wenigen Länder mit einem offiziellen Herz-Jesu-Gelöbnis auf Landesebene.
  • Die Feuer sind nicht nur religiöse Zeichen, sondern auch visuelles Bekenntnis zur Heimat und Geschichte.
Das Scheibenschlagen
Glühende Wünsche in die Nacht
Am ersten Sonntag der Fastenzeit, dem sogenannten "Scheibenschlag-Sonntag", versammeln sich in vielen Vinschger Orten junge Männer rund um große Feuerstellen auf Hügeln und Kuppen. Höhepunkt des Abends ist das Schleudern glühender Holzscheiben ins Tal.

Diese leuchtenden Kreisscheiben – aus Erlen- oder Eschenholz – werden auf biegsame Haselnussruten gesteckt, in die Glut gehalten und dann mit lauten Sprüchen in die Nacht geschleudert:

„Kas in der Tosch, Wein in der Flosch, Korn in der Wonn – schaug, wie mein Scheibele ausigeat!"

Die Reime bitten um Glück, Fruchtbarkeit und eine gute Ernte. Manchmal ist die Scheibe auch einem geliebten Menschen gewidmet – je weiter sie fliegt, desto mehr Glück soll es bringen. Der rituelle Charakter ist offensichtlich: Die Kombination aus Feuer, Fruchtbarkeit und Gemeinschaft verweist auf eine archaische Ursprungsform des Frühlingsfests.

Brauchtumswissen

  • Scheibenschlagen ist heute immaterielles Kulturerbe in mehreren Regionen Südtirols.
  • Die Haselruten werden oft schon Wochen vorher im Wald geschnitten und sorgfältig getrocknet.
  • Wer die weiteste Scheibe schleudert, „gewinnt“ oft symbolisch die Zuneigung eines Mädchens.
Kultur und Brauchtum im Vinschgau erleben
Auf historischen Spuren im Vinschgau. Ab nach Südtirol um persönlich zahlreiche Kulturstätten und die Vinschger Lebensart zu entdecken und nicht nur davon zu träumen.
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