Im trockenen Obervinschgau mit seinen Steppenhängen wurde bereits vor 200 Jahren damit begonnen, den Waldbestand in der Kulturlandschaft wieder aufzuforsten. Der Hauptgrund dafür lag darin, die Äcker und Wiesen der vormaligen „Kornkammer Tirols“ vor Wind und Wetter, Überflutung und Missernten zu schützen.

Heute ist die von der Forststation Prad betreute Kulturlandschaft ein Naherholungsgebiet, das obendrein Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen bietet. Im aktuellen Forstgarten werden junge Bäume und Sträucher herangezogen, die später einmal Südtirols Wälder aufforsten werden.